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Wall Street tritt am Black Friday auf der Stelle

Die US-Börsen sind an dem für den Einzelhandel wichtigen Verkaufstag "Black Friday" schwunglos in den Handel gestartet. Der Dow-Jones-Index DJI der Standardwerte verharrte unverändert bei 44.760 Punkten. Auch der breiter gefasste S&P 500 SPX und der Index der Technologiebörse Nasdaq IXIC notierten nahezu gleichbleibend bei rund 6000 beziehungsweise 19.087 Zählern.

In den USA läuft der Handel nach der Feiertagspause am sogenannten Black Friday wieder an. Der Tag nach dem US-Erntedankfest gilt im Einzelhandel als einer der umsatzstärksten des gesamten Jahres und als Auftakt zum wichtigen Weihnachtsgeschäft.

Im Fokus standen Einzelhandelsunternehmen wie Target TGT, Walmart WMT und Nike NKE, die allesamt leicht im Plus lagen. Sie wollen mit ihrer Rabattschlacht ein starkes Weihnachtsgeschäft in Gang setzen und haben Strategen zufolge gute Chancen darauf. "Dieses Mega-Event ist ein zweischneidiges Schwert für den Einzelhandel. Es löst einen solchen Einkaufswahn aus, dass etwa drei Viertel der Menschen ihre Ausgaben im Vorfeld aufschieben", sagte Marktexpertin Susannah Streeter von Hargreaves Lansdown.

Am letzten Handelstag im November nahmen die Bitcoin BTCUSD-Investoren erneut Anlauf auf die Marke von 100.000 Dollar. Die Krypto-Währung legte um 2,3 Prozent auf rund 97.000 Dollar zu. "Am Markt herrscht die berüchtigte Ruhe vor dem Sturm. Der Geduldsfaden scheint allerdings bereits strapaziert", sagte Analyst Timo Emden von Emden Research. Sollte der Kurs wiederholt an der Marke scheitern, könnte dies als Verkaufssignal gewertet werden. Auch andere Krypto-Werte stiegen im Sog, etwa MicroStrategy MSTR um 4,7 Prozent, Mara MARA um 1,9 Prozent und Bit Digital BTBT um 3,8 Prozent.

Einen Kursrutsch mussten dagegen Applied Therapeutics APLT hinnehmen. Die Aktien des Biopharma-Unternehmenn brachen um rund 75 Prozent ein, nachdem die US-Arzneimittelaufsicht FDA die Zulassung seines Medikaments zur Behandlung einer seltenen genetischen Stoffwechselerkrankung abgelehnt hatte.

Ein stagnierender Dollar DXY ließ Anleger bei Gold GOLD zugreifen. Das Edelmetall verteuerte sich um 0,5 Prozent auf 2653 Dollar je Feinunze. Der Dollar-Index DXY gab um bis zu 0,3 Prozent auf 105,79 Punkte nach, was die Attraktivität von Gold für Inhaber anderer Währungen steigerte. Gleichzeitig sorgten auch die anhaltenden geopolitischen Spannungen durch den Nahost-Konflikt und den Ukraine-Krieg für Gold-Zukäufe. Gold wird in schwierigen Zeiten gern als sicherer Hafen angesteuert.

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