DAX wartet auf Wallstreet, US-Zinsen sorgen für Unbehagen

Der DAX präsentierte sich am Dienstag zunächst unspektakulär, wartet auf den offiziellen Handelsstart nach dem US-Feiertag „Labour Day“ am Montag.

Wie im Morning Meeting (unten), aber auch in der gestrigen DAX-Analyse aufgegriffen, könnte man die seit den US-Arbeitsmarktzahlen ausmachbaren Aufschläge und die Attacke auf die 15.900er Marke dahingehend interpretieren, dass die US-Notenbank FED auf ihrer Sitzung am Mittwoch in zwei Wochen eine Reduktion ihrer Anleiheaufkäufe deutlich auf die lange Bank schiebt.

Die zeitgleich allerdings anziehenden Zinsen 10-jähriger US-Schuldtitel deuten darauf hin, dass die Marktteilnehmer unabhängig vom US-Arbeitsmarktbericht und durch den weiter ansteigenden Inflationsdruck einen Taper erwarten – mit potenziell unangenehmen Folgen für die Aktienmärkte.

Während sich dieser Abgabedruck derzeit noch nicht widerspiegelt, wäre im S&P500 mit einem dynamischen Fall unter die 4.500er Marke auch im DAX stärkerer Abgabedruck zu erwarten, unterhalb von 15.800 mit erstem Ziel im Bereich um 15.600/50 Punkte.

Allerdings: solange der DAX über 15.800 Punkten handelt ist ehr wahrscheinlich, dass es mindestens noch zu einer Attacke aufs aktuelle Allzeithoch um 16.040 Punkte kommt.
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