Der DAX wird sich aller Voraussicht nach choppy aus der Handelswoche verabschieden – unabhängig vom US-Arbeitsmarktbericht um 14:30 Uhr.
Wie im Morning Meeting thematisiert, ist denkbar, dass der DAX, aber etwas später auch US-Aktienindizes wie der S&P500 oder Nasdaq100 nur marginal und verhalten auf die heute anstehenden Non-Farm Payrolls reagieren.
Der Grund hierfür findet sich im verlängerten Wochenende in den USA, wo am Montag die Wallstreet durch den US-Feiertag „Labour Day“ geschlossen bleibt. Allerdings gilt hier möglicherweise die Devise „aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, sprich: sollten die NFPs wie vergangenen Monat nach enttäuschenden ADP-Zahlen dennoch überzeugen, besonders die Arbeitslosenquote in den Bereich um 5%, eventuell sogar darunter fallen, könnte es ab Dienstag volatiler werden.
Ausgehend von den Ausführungen Jay Powells in Jackson Hole vergangene Woche Freitag spielt die Entwicklung am US-Arbeitsmarkt in Bezug auf die geldpolitische Haltung der FED und eine Taper-Diskussion infolge des jüngst gestiegenen Inflationsdrucks eine wesentliche Rolle.
So würden gute Arbeitsmarktzahlen Spekulationen hinsichtlich einer Taper-Diskussion mit Ausblick auf die FED-Sitzung am 22. September begünstigen, könnten demnach eine Korrektur im S&P500 und Nasdaq100 auf den Weg bringen und somit auch den DAX belasten.
Das kurzfristige Schlüssellevel findet sich meines Erachtens im Bereich um 15.770/800 Punkte, bei einem Fall und Tagesschluss unterhalb würde als erstes Kursziel der Bereich um 15.600/630 Punkte aktiviert, verstärkt anziehende Volatilität und ein Bruch tiefer rückte zeitnah gar die 15.000er Region in den Mittelpunkt des Geschehens.
Oberhalb von 15.770/800 Punkten bleibt eine Attacke aufs Allzeithoch um 16.030/040 Punkte jederzeit eine Option.
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