Der DAX ist schwach in die neue Handelswoche gestartet, notierte vor der US-Markteröffnung 1% im Minus und unter 14.000 Punkten.
Die Wiederwahl Emanuel Macrons in Frankreich hatte weder für den deutschen Leitindex noch für den Euro einen positiven Impuls zur Folge – anders als noch vor fünf Jahren.
Wie im Morning Meeting geschildert, könnten die schwachen Vorgaben aus dem Umstand resultieren, dass durch die Wahl Macrons ein Öl- und Gas-Embargo gegenüber Russland (anders als unter Le Pen) wahrscheinlicher geworden ist.
Der zu erwartende, konjunkturelle Abschwung und die Sorgen vor einer Stagflation in der Euro-Zone zwingen die EZB somit, trotz anziehender Inflation, im Vergleich zur FED in den USA am geldpolitisch lockeren Kurs festzuhalten, was allerdings nun nicht mehr mit Freudensprüngen am europäischen Aktienmarkt und im DAX quittiert wird.
Wie in der DAX-Analyse am Freitag thematisiert, war die 14.000 nicht nur ein Thema, sondern brach dann zum Wochenstart erwartungsgemäß und sollte eine Rückeroberung nun ausbleiben und sich auch seitens der deutlich angeschlagenen US-Indizes S&P500 und Nasdaq100 keine Unterstützung abzeichnen, sind weitere Abschläge mit Ziel im Bereich um 13.600 Punkte zu erwarten.
Aber auch wenn das kurzfristige Bild angeschlagen bleibt: kurzfristig scharfe Gegenbewegungen, besonders seitens der US-Märkte, sollte man im Hinterkopf behalten und eine Rückeroberung der 14.000er Marke könnte zumindest eine kurzfristig scharfe Korrektur mit Ziel um 14.300 Punkte initiieren.
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