Der DAX hat in den Wochenschluss durch die hawkischen Kommentare Jay Powells schwer Schlagseite erlitten.
FED-Chairman Powell hatte am Donnerstagabend bei einer Rede des IWF den restriktiven, geldpolitischen Kurs der FED bestätigt, mit der Äußerung es sei „absolut wichtig“, zurück zu stabilen Preisen zu gelangen nicht nur zu nahezu 100% für die am 04. Mai anstehende FED-Sitzung eine Zinsanhebung von 50 Basispunkten seitens der Marktteilnehmer eingepreist, sondern ebenfalls für die Sitzungen im Juni und Juli.
Die scharfen Abschläge im S&P500 und Nasdaq100 ließen den DAX zurück in Richtung der gestern thematisierten Ausbruchsregion um 14.300 Punkte setzen, unter welche der deutsche Leitindex am Freitag dann zur Mittagszeit fiel.
Wie bereits in der DAX-Analyse gestern geschrieben, würde mit einem Tagesschluss unter 14.300 Punkte in den kommenden Tagen ein nochmaliger Test der 14.000 denkbar, eventuell sogar Notierungen unterhalb die mit einem (überraschenden?) Wahlerfolg Marine Le Pens bei der französischen Präsidentschaftswahl am kommenden Sonntag zudem einen fundamentalen Trigger finden würde.
Nur eine Rückeroberung und ein Wochenschluss oberhalb von 14.300 Punkten hellt meiner Einschätzung nach das Bild auf, erscheint mir allerdings ausgehend von den schwachen Tagesschlüssen im S&P500 und Nasdaq100 am Donnerstag (detailliert thematisiert im Morning Meeting) eher unwahrscheinlich.
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