Marktteilnehmer preisen hawkishe FED aus, DAX-Bullen lauern

Der DAX scheiterte am Mittwoch erneut an einem Bruch der übergeordneten Abwärtstrendlinie, hat in den Wochenschluss aber eine weitere Chance.

Während die US-Aktienmärkte am Mittwoch zunächst keinen bullishen Impuls liefern konnten, begann sich in den Abend und durch das FED-Sitzungsprotokoll eine Entspannung am Zinsmarkt herauszukristallisieren, die meinerseits so bereits seit einigen Tagen erwartet wird.

So befeuerte das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank den jüngst zugenommenen, hawkishen Bias unter den Marktteilnehmern nicht weiter, im Gegenteil: für die nächste FED-Sitzung im März erwartet der Terminmarkt nun mit erhöhter Wahrscheinlichkeit einen Zinsschritt von nur 25 Basispunkten.

Dass die europäischen Indizes am Donnerstag hierauf noch nicht bullish reagiert haben, liegt höchstwahrscheinlich primär an den weiteren Spannungen im Ukraine-Konflikt und berichteten Auseinandersetzungen in der Ost-Ukraine – aber aufgeschoben, ist meiner Einschätzung nach nicht aufgehoben.

Sollte der S&P500 am Donnerstag die 4.450er Marke halten und erneut Kurs auf die 4.500er Region nehmen, ist im DAX mit einem erneuten, nachhaltigen Lauf über 15.400 Punkten zu rechnen, wobei ich einen Wochenschluss über 15.500 Punkten, etwas konservativer über 15.600 Punkten als klar bullishes Signal für die kommende Handelswoche interpretieren würde.

Auf der Unterseite bleibt es dabei, dass der DAX mit einem Fall unter die 15.200er Marke ein nochmaliger Lauf in Richtung der 15.000er Region denkbar würde.
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