Der DAX bewegt sich weiter im Schatten der Corona-Omicron-Mutante, attackierte am Dienstag erneut die 15.000er Marke.
Während sich an meiner Einschätzung zum DAX im Vergleich zu gestern grundsätzlich nichts geändert hat und ich persönlich weiter davon überzeugt bin, dass die aufgekommene Volatilität nicht nachhaltiger Natur ist, kam die Einschätzung des Moderna-CEOs Bancel überraschend.
Bancle geht demnach davon aus, dass die vorliegenden Impfstoffe weitaus weniger wirksam gegen die neue Omicron-Variante des Coronavirus sein werden.
Diese Einschätzung ist dahingehend interessant, da es noch übers Wochenende geheißen hatte, dass zwecks einer solchen Einschätzung mindestens zwei Wochen zwecks Tests und Analysen nötig wären, was irgendwie nicht zu passen scheint.
Kombinieren wir allerdings diese Worte Bancel’s mit den seitens FED-Chairman Powell geäußerten Sorgen am Montagabend, wonach die Omicron-Variante ein Risiko für die US-Wirtschaft allgemein darstellt (eine Einschätzung die ebenfalls aus der Luft gegriffen scheint), wird vor allem eines deutlich: es wird mehr Liquidität seitens der US-Notenbank geben, was sich zeitgleich in abnehmenden Zinsanhebungsfantasien seitens des Terminmarktes widerspiegelte.
Ausgehend hiervon gehe ich weiterhin von einer zeitnah erfolgenden, schärferen Gegenbewegung aus, Ziel im Bereich um mindestens 15.450/500 Punkte, während das Abwärtspotenzial auf die Region um 14.770/800 Punkte beschränkt sein dürfte.
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