Analyse beim Stand des DAX-Future von 14.450 Punkten
Trend des Tagescharts: Seitwärts/Abwärts
Rückblick und kurze Einordnung
Nach dem letzten lokalen Hoch im Januar konnte der Kursbereich über 16.000 Zählern nicht mehr verteidigt werden. Die Unterstützungszone um 15.000 Punkte wurde durch mehrfache Tests erodiert. Aus den tieferen Hochs hat sich eine Abwärtstrendstruktur gebildet, die auch von den gleitenden Durchschnitten aus 20 und 50 Perioden begleitet wird.
Im März hat sich bei 12.425 Zählern ein neues 52-Wochen-Tief ergeben, die daraufhin gestartete Erholung wurde am Januartief zurückgewiesen und gab in der Folge weiter nach. In der vergangenen Woche konnte mit Unterstützung des Hochs aus 2020 ein Ausbruch über die gleitenden Durchschnitte gestartet werden. Damit hat sich der DAX vorerst ein Polster zur 14.000er Marke erarbeitet und die kurzfristige Abwärtstrendlinie (rot gestrichelt) herausgenommen.
So geht es weiter mit der Kursbewegung
Mit der Zwischenerholung konnte zumindest der Trendwinkel gebrochen werden. Für weitere Kursanstiege gilt es nun, das Hoch aus April und die 15.000-Punkte-Zone zurückzugewinnen. Dieser Bereich um das Januartief stellt aktuell den stärksten Widerstand dar. Darüber wartet bereits der abwärts zeigende SMA200, der bei 15.103 notiert.
Unter diesem Durchschnitt bleibt eine Fortsetzung der übergeordneten Abwärtsbewegung wahrscheinlich. So lange kein neues Zwischenhoch erreicht wird, dürfte sich kurzfristig erstmal eine Seitwärtsbewegung etablieren.
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