Kurze Standortbestimmung - Analyse beim DAX-Stand von 13.408 Punkten:
Nachdem der Aufwärtstrend im November 2021 am Allzeithoch bei 16.295 Punkten erste Ermüdungserscheinungen gezeigt hat, ist der DAX vom Hoch im Januar 2022 (16.274) in eine Korrekturbewegung übergegangen. Diese ist durch den SMA200 gebrochen und hat den Druck auf die 15.000er Marke erhöht.
Kurse unter dem Januartief haben weiteren Abwärtsdruck erzeugt, der im März ein Zwischentief bei 12.425 Zählern markiert hat. Von dort konnte der Kurs das Januartief zwei Mal anlaufen, wurde jedoch zurückgewiesen und ist im Juni unter den gleitenden Durchschnitten abwärts gelaufen.
Markante Unterstützung ist am Hoch aus 2015 (12.430) erkennbar. Am heutigen Montag kann auch das Vorjahrestief (13.298) mit einer starken Aufwärtskerze zurückgewonnen werden.
Im Verlauf der Erholung vom 52-Wochen-Tief bei 12.367 hat der Kurs am Hoch aus 2020 nach unten gedreht. Die Fortsetzung der Rallye vom Tief der Vorwoche (12.593) kann das Widerstandscluster aus den SMA und dem Vorjahrestief vorerst überwinden.
Bei anhaltender Dynamik könnte das Hoch aus 2020 noch einmal ins Visier geraten – mit Blick auf das „Bearish Crossover“ bleibt ein Short-Setup zunächst aktiv, so dass den Bullen im Wochenverlauf die Kraft ausgehen könnte.
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