Hohes US-Angebot und die milden Wetterbedingungen in diesem Winter belasten den Erdgaspreis. Charttechnisch erreichte der Erdgaspreis die Tiefstände von 2016.

Warmer Winter führt zu Nachfragerückgang

Der Preisrückgang ist auf den bisher fehlenden Winter zurückzuführen. Wetterprognosen lassen auch vermuten, dass die derzeitige kurzfristige Kaltfront nicht lange anhalten wird und keinen starke Nachfragedruck entfaltet. Zudem zeigt die Wetterkarte des nationalen US-Wetterdienstes eine hohe Wahrscheinlichkeit für überdurchschnittliche Temperaturen in vielen Teilen der USA in den nächsten 6 bis 10 Tagen.
Wenn wir nicht beginnen, deutlich kältere Temperaturen in den erweiterten Prognosen bis in die hintere Winterhälfte hinein zu sehen, wird der Erdgasmarkt in den kommenden Monaten weiter unter Druck stehen.

Wichtige Unterstützungsbereich erreicht

Charttechnisch erreichte der Erdgaspreis gestern Tiefstände, die zuletzt Anfang 2012 und 2016 erreicht wurden. Der Abwärtstrend begann bereits im November des vergangenen Jahres als nach dem Test der Trendlinie und Hoch bei 2,922 USD die Bullen langsam schwächer wurden.

Rasch konnte das Signal bestätigt werden, als dann auch noch die 40-Wochen-Linie bei 2,383 USD preisgegeben wurde und der RSI die Grenzschwelle bei 48.5 aus den Händen gab. Hiernach setzen weitere Verkäufe ein, die den Erdgaspreis weiter zusetzen.

Der milde Winter setzt nun dem Erdgaspreis zu. Sollte die zweite Winterhälfte weiter mild bleiben, dürfte bei einem Bruch mit dem Unterstützungsbereich (1,90 ~ 1,50 USD ) der Erdgaspreis seinen Abwärtstrend fortsetzen und in Richtung 1,26 USD weiter fallen.

Eine Verteidigung des Supports und eine Wiedereroberung der RSI-Grenzschwelle sowie 40-Wochen-Linie, dürfte allerdings die jüngsten Verluste wieder kompensieren.
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