USD/CAD: Der Loonie verliert wieder gegen den Greenback. Sowohl der US Dollar als auch der Ölpreis haben ihre Trends, zumindest vorübergehend, beendet. Spekulative Positionierungen sind weiterhin nettoshort.

1. USD/CAD hat mit US Dollar und Öl ebenfalls wieder gedreht
2. Einzige G10 Währung, bei der Spekulanten nettoshort sind.

USD/CAD VALIDIERT SHORT TRADING SETUP

Seit unserer letzten Trading-Idee im USD/CAD Währungspaar sind jetzt zirka vier Wochen vergangen. Seitdem hat das Währungspaar alle Register eines Short-Trades gezogen. Der USD/CAD Kurs ist seitdem in der Spitze um weitere 2,54 % gefallen und erreichte nahezu einen wichtigen, charttechnischen Unterstützungsbereich. Grund für den steilen Abstieg war sicherlich der Kursverfall im US Dollar sowie die Stabilität im Ölpreis. Beide Werte haben ihre Trends bekanntlich vorerst beendet. Der kanadische Dollar gibt demzufolge wieder nach. Aktuell erreicht er den nächsten wichtigen Widerstand.

SPEKULANTEN SIND SHORT GEBLIEBEN

Hervorzuheben ist, dass der kanadische Dollar bei den spekulativen Terminmarktteilnehmern, innerhalb der G10 Währungen, als einzige Währung immer noch netto geshortet wird (siehe unten gelbe Linie). Bei den übrigen neun Währungen haben Futures- und Optionshändler ihre Longs gegenüber dem Greenback bereits stark ausgebaut. Beim CAD haben sie nur verhalten auf den letzten US Dollar Kursverfall reagiert.

Einige Analysten führen dies generell auf die aktuell eher weniger zuverlässigen Positionierungen an den Terminbörsen zurück. Ich persönlich würde da allerdings eventuell die starke positive Korrelation zum Ölpreis als Einflussfaktor nicht außer Acht lassen. Auch beim Ölpreis waren spekulative Positionierungen in Long-Richtung zuletzt verhalten (Ölpreis: COT Analyse signalisiert Anfälligkeit). Auch vom ETF-Markt gingen bisher eher Schwächesignale aus.

Doch bedeutet eine Nettoshort-Position, dass kontraindikativ noch Luft für den Abbau von Shorts besteht und damit Downside-Potential für das Währungspaar? Ich würde davon nicht unbedingt ausgehen. Sofern die Positionen sich nicht trendmäßig zurückbilden und die Nulllnie testen, würde ich eher eine bestätigende Funktion in der Nettoshort-Positionierung sehen.

Die Short-Positionierung könnte eher dafür sprechen, dass der letzte Kursverfall des Währungspaares größtenteils auf das Konto des US Dollars ging und es nun durchaus zu einer Trendwende kommen könnte. Wie im Chart ebenfalls ersichtlich würde der aktuelle Rebound bei 1,34 auf einen starken Widerstand treffen. Hier könnte es sich entscheiden, ob ein neuer Aufwärtstrend entsteht oder die Short-Positionen weiter steigen und einen neuen Trend besiegeln.

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