Welchen Wert hat Gold für die Industrie? Wenig. Wie sieht es bei Kupfer aus?
Wer in Gold investiert oder sein Geld darin anlegt, will sich gegen einen Crash absichern. Wer in Kupfer investiert hat erkannt, das die Energiewende gerade zu einen unstillbaren Hunger nach Kuper entwickeln wird.
Die Großbank Goldman Sachs nennt das Metall schon „das neue Öl“. In Zukunft fährt man elektrisch. Zumindest, wenn man die Zeichen der Zeit deutet:
Der deutsche Bundesrat will einen Verkaufstopp für herkömmliche Autos ab 2030. Und der Branchenverband International Copper Association (ICA) geht in einer aktuellen Studie davon aus,
dass im Jahr 2025 weltweit bis zu 70 Millionen Elektrofahrzeuge in Gebrauch sein könnten. Dementsprechend stark wird der Bedarf an Kupfer steigen, das in den Fahrzeugen zum Einsatz kommt.
Denn in jedem Elektroauto stecken bis zu sechs Kilometer Kupferkabel – insgesamt 75 Kilogramm Kupfer – im Gegensatz zu Benzinern mit 23 Kilogramm Kupfer.
Der ICA schätzt deshalb, dass die jährliche Kupfernachfrage in der boomenden E-Fahrzeug-Branche von aktuell 185.000 Tonnen auf 1,74 Millionen Tonnen im Jahr 2027 steigen wird –
das wäre ein Anstieg um das Neunfache innerhalb von zehn Jahren.
Von 2011 bis 2020 hat sich die weltweite Kupferproduktion von 19.7 Millionen tonnen auf knapp 25 Millionen tonnen pro Jahr gesteigert. Die entspricht einer Steigerung von ca. 27%.
Nun, der eine oder andere wird sagen; "Kupfer lässt sich ja auch immer wieder Recyceln!", was auch stimmt aber, die zeitliche Bindung des Kupfers wird immer länger!
In einem Fernseher, einer Waschmaschine oder Toaster verweilt das Kupfer 3-10 Jahre, bevor das entsprechende Gerät durch ein neues, moderneres und Energieeffizienteres ersetzt wird.
Mit der anstehenden Energiewende wird sich das ändern. Eine Windkraft- oder Photovoltaikanlage baut man nicht auf eine Sicht von 10 Jahren. Somit wird das Kupfer erheblich länger an die Produkte
gebunden sein, als es bisher der Fall gewesen ist. Es entzieht sich somit dem bisherigen Recycling und wird weniger häufig zur Verfügung stehen.
Mir stellte sich daher die Frage; "Wie viel Kupfer braucht eine Windkraft- oder Photovoltaikanlage?"
Nach meiner Recherche benötigt eine Windkraftanlage, ohne die Notwendige Infrastruktur zum Anschluss an das Netz, etwa 40 tonnen Kupfer.
Bei einer Photovoltaikanlage sind es immerhin noch zwischen 3.1 - 4.8 tonnen pro MW.
Einer Studie zufolge könnten wir den Weltweiten bedarf an Energie, bis zum kalkulierten Jahr 2035 - incl. aller Wachstumsentwicklungen - rein aus Windkraft erzeugen.
Dafür wären allerdings rund 4 Millionen Windkraftanlagen notwendig, was dem zu folge einen Bedarf von 120 Millionen tonnen Kupfer bedeuten würde.
Nevada Copper : Anlegers ein mal eins, des Bergbau in Pandemiezeiten :
Es war eine verdammt turbulente Zeit, das letzte Jahr. Zu erst Probleme mit der Technik, dann die Deichunterquerung, dazu die Pandemie die das beschaffen notwendiger technischer Ausrüstung erschwerte bis unmöglich machte,
was dann darin Gipfelte das man Probleme finanzieller Art bekam. Komischer weise hatte ich keine Angst das man das Projekt sterben lassen würde. Die Investoren hätten sich in diesem Fall dann selbst den Todesstoß gegeben.
So war mir klar das man sich einigen wird. Längere Laufzeit, höhere Zinsen und sogar eine Aufstockung des Kreditrahmens aber auch einen Resplit von 1/10.
Denn eigentlich ist man bei Nevada Copper soweit, das man täglich 5000 tonnen Erz fördern könnte. Es fehlt aber noch etwas, die Belüftungsanlage, die in diesem Quartal geliefert werden soll.
Wenn die Mine dann läuft, wird man sich verstärkt um den Tagebau kümmern und das Potenzial der Liegenschaft vollends ausreizen.
Wer also noch vor der Abfahrt ein Ticket lösen will, sollte sich langsam zum Schalter begeben, denn spätestens H2 2022 wird hier Geld verdient.