Erfolgserprobte Pullback-Strategie basierend auf den zeitlosen Prinzipien der Börsenlegende Mark Minervini - 3x US Investment Champion

Inhalt

Was ist Swing-Trading?
Welches Marktumfeld eignet sich am besten für Swing-Trading?
Das Trend-Template
Die Pullback-Strategie
Relative Strength Index (RSI)
Moving Average Convergence Divergence (MACD)


Was ist Swing-Trading?

Swing Trading ist eine Strategie, die sich darauf konzentriert, kleinere Gewinne in kurzfristigen Trends zu erzielen und Verluste auf ein Minimum zu begrenzen. Die Gewinner liegen üblicherweise im Bereich von 10-20%. Durch konsequente und dauerhafte Anwendung dieser Strategie können hervorragenden jährliche Renditen erzielt werden.
Swing-Trading-Positionen werden in der Regel einige Tage bis ein paar Wochen gehalten.
Hier unterscheidet sich das kurzfristig orientierte Swing-Trading vom längerfristig orientierten Investment.
In dieser JS-TechTrading Swing-Trading-Strategie begrenzen wir unsere Verluste auf durchschnittlich 3-5% (max. 10%). Unser angestrebtes Gewinn-Verlust-Verhältnis liegt bei 3:1, mit einem Minimum von 2:1. Dies bedeutet, dass unsere Gewinner einen Profit von 6-20% abwerfen. Das ‚Batting-Average‘ (Gewinnrate, Trefferquote) liegt bei > 40%. Das bedeutet, dass wir mindestens 4 Gewinner aus jeweils 10 Trades anstreben.

Welches Marktumfeld eignet sich am besten für Swing-Trading?

Unsere Swing-Trading-Strategie ist eine sog. ‚Long-Only‘-Strategie. Dies bedeutet, dass wir ausschließlich Long-Positionen eingehen, Short-Positionen kommen hierbei nicht in Betracht.
Das beste Marktumfeld für solche Strategien sind Perioden stabiler Aufwärtstrends der sogenannten ‚Phase 2‘.
In stabilen Aufwärtstrends erhöhen wir unsere Marktexposition und unser Risiko.
In Seitwärts-Märkten und Abwärts-Trends bzw. Bärenmärkten reduzieren wir unsere Exposition sehr schnell bzw. gehen zu 100% in cash und warten ab, bis sich die Märkte wieder erholen. Hierdurch können wir größere Verluste und ‚Drawdowns‘ vermeiden.


Diese einfache Regel verschafft uns einen erheblichen Vorteil gegenüber den meisten undisziplinierten Händlern und Amateuren!

‚The Trend is your Friend‘. Dies ist ein sehr altes, aber wahres Zitat.
Was steckt dahinter???

• 98% der Aktien machten ihre größten Gewinne in einem Aufwärtstrend der sog. Phase 2
• Befindet sich eine Aktie in einem stabilen Aufwärtstrend ist dies ein Beleg dafür, dass größere Institute die Aktie nachhaltig zukaufen
• Durch die Fokussierung auf Aktien, welche sich in einem stabilen Aufwärtstrend befinden, werden die Gewinnchancen deutlich erhöht.
• In einem stabilen Aufwärtstrend wissen Anleger genau, was sie von der weiteren Preisentwicklung erwarten können. Hierdurch wird das Auffinden risikoarmer Einstiegspunkte ermöglicht.

Das Ziel ist es nicht, zum niedrigsten Preis zu kaufen – Ziel ist es, zum richtigen Preis zu kaufen!

Jede Aktie durchläuft den gleichen Reife-Zyklus - er beginnt bei Phase 1 und endet bei Phase 4


Phase 1 – Vernachlässigungsphase – Konsolidierung
Phase 2 – Fortschreitende Phase – Akkumulation
Phase 3 – ‚Topping‘-Phase – Verteilung
Phase 4 – Abwärtstrend – Kapitulation

Unsere JS-TechTrading-Strategie konzentriert sich auf die Identifizierung von Aktien in Phase 2, also Aktien, welche sich in einem stabilen Aufwärtstrend befinden. Allein schon hierdurch schaffen wir uns einen Vorteil gegenüber langfristigen Investoren und weniger professionellen Anlegern:
Indem wir uns auf Aktien in einem Aufwärtstrend der Phase 2 konzentrieren, vermeiden wir Verluste in Abwärtstrends (Phase 4) bzw. wenig gewinnbringende Konsolidierungsphasen (Phasen 1 und 3). Wir sind genau dann voll investiert und lassen unser Geld für uns arbeiten, und wir sind voll investiert, wenn sich Aktien in ihren Aufwärtstrends der Phase 2 befinden.

Wie aber können wir die technische Chartanalyse einsetzen, um Aktien zu finden, die sich in einem stabilen Phase 2 – Aufwärtstrend befinden?

Mark Minervini hat hierzu das sogenannte ‘Trend-Template’ entwickelt. Dies stellt einen wesentlichen Bestandteil unserer JS-TechTrading Strategie dar. Für unsere Watchlists kommen ausschließlich solche Einzelwerte in Frage, welche die harten Anforderungen an Minervini’s Trend-Template erfüllen.

Das Trend-Template

• 200d MA ansteigend über einen Zeitraum von mindestens 1 Monat, besser 4-5 Monate oder länger
• 150d MA oberhalb des 200d MA
• 50d MA oberhalb des 150d MA und des 200d MA
• Kurs oberhalb 50d MA, 150d MA und 200d MA
• Idealerweise ist der 50d MA über mind. 1 Monat ansteigend
• Preis mindestens 25% oberhalb des 52w Tiefs
• Preis innerhalb von 25% des 52w Hochs
• Hohe Relative Stärke nach IBD > 70.

Wir haben einen Indikator (für TradingView) entwickelt, der Kursverläufe auf all diese Kriterien hin analysiert.
Mit diesem Indikator können Sie direkt sehen, ob die Aktie bzw. der Kursverlauf alle Anforderungen an Minervini’s Trend-Template erfüllt, bzw. wie viele der Einzelkriterien erfüllt / nicht erfüllt sind.

Dieser Indikator eignet sich deswegen hervorragend zur Auswahl von Einzelwerten für Trendfolge-Strategien.
Generell ist anzumerken, dass idealerweise alle 8/8 Trend-Template Kriterien erfüllt sind. Finanzinstrumente, die mindestes 6/8 Anforderungen erfüllen, können auch sehr vielversprechende Kandidaten für diese Strategie sein, sofern das Backtesting gute Ergebnisse liefert.

Die Pullback-Strategie

Für die JS-TechTrading Pullback-Strategie kommen ausschließlich solche Aktien und andere Finanzinstrumente in Betracht, die alle Kriterien des Trend-Template von Mark Minervini erfüllen.
Weitere Voraussetzungen für das Generieren eines Kaufsignals ist, dass der Einzelwert sich in einem kurzfristig über-verkauften Zustand befindet (RSI).
Wenn der Verkaufsdruck beendet ist und nach Erreichen eines Kurs-Tiefs die Fortsetzung des Aufwärtstrends durch den MACD bestätigt werden kann, wird von der JS-TechTrading Pullback Strategie ein Kaufsignal ausgegeben.
Diese Strategie ist auf alle Zeit-Ebenen anwendbar und die relevanten Parameter für die zugrunde liegenden Indikatoren (RSI und MACD) können variable angepasst und optimiert werden.
Stop-Loss Grenzen und Gewinnziele können variabel eingestellt werden.

Relative Strength Index (RSI)

Der Relative Strength Index (RSI) ist ein technischer Indikator, der von Welles Wilder im Jahr 1978 entwickelt wurde. Der RSI wird verwendet, um eine Marktwertanalyse durchzuführen und die Stärke eines Trends sowie überkaufte und überverkaufte Bedingungen zu identifizieren. Der Indikator wird auf einer Skala von 0 bis 100 berechnet und zeigt an, wie stark ein Asset im Verhältnis zu seinem eigenen Preis in den letzten Zeiträumen gestiegen oder gefallen ist.

Der RSI berechnet sich aus der Relation der durchschnittlichen Gewinne zu den durchschnittlichen Verlusten über einem bestimmten Zeitraum. Ein hoher Wert des RSI deutet auf eine überkaufte Situation hin, während ein niedriger Wert auf eine überverkaufte Situation hinweist. Üblicherweise wird ein Wert > 70 als überkauft-Schwelle und ein Wert < 30 als überverkauft-Schwelle betrachtet. Ein Wert von über 70 signalisiert, dass ein Einzelwert möglicherweise überbewertet ist und ein Rückgang des Preises wahrscheinlich ist, während ein Wert unter 30 signalisiert, dass ein Einzelwert möglicherweise unterbewertet ist und ein Anstieg des Preises wahrscheinlich ist.
Ein Beispiel: Nehmen wir an, Sie beobachten eine Aktie XYZ. Nach einer längeren fallenden Bewegung ist der RSI-Wert dieser Aktie auf 26 gefallen. Dies bedeutet, dass die Aktie überverkauft ist und dass es Zeit für eine potenzielle Erholung ist. Daher könnte ein Trader entscheiden, diese Aktie zu kaufen, in der Hoffnung, dass sie bald wieder steigt.

Moving Average Convergence Divergence (MACD)

Der MACD (Moving Average Convergence Divergence) ist ein technischer Indikator, der sowohl bei kurzfristigen als auch bei langfristigen Handelsstrategien verwendet wird. Der Indikator wurde von Gerald Appel entwickelt und ist eine der bekanntesten Indikatoren für den Aktienmarkt.
Der MACD besteht aus zwei Linien, die durch den Unterschied zwischen zwei gleitenden Durchschnitten berechnet werden. Die erste Linie ist ein schneller gleitender Durchschnitt, der auf eine kurze Zeitspanne abzielt. Die zweite Linie ist ein langsamer gleitender Durchschnitt, der auf eine längere Zeitspanne abzielt. Außerdem wird eine Trigger-Linie berechnet, die aus einem weiteren gleitenden Durchschnitt der MACD-Linie besteht.
Die MACD-Linie ist der Unterschied zwischen dem schnellen und dem langsamen gleitenden Durchschnitt.
Je größer der Unterschied zwischen den beiden Linien, desto wahrscheinlicher ist ein darauffolgender Kursanstieg. Je niedriger der Unterschied, desto wahrscheinlicher ist ein darauffolgender Kursabfall.
Wenn die MACD-Linie nach oben über die Trigger-Linie kreuzt, ist dies ein Kaufsignal, das eine potenzielle Kurssteigerung signalisiert. Wenn die MACD-Linie nach unten unter die Trigger-Linie kreuzt, ist dies ein Verkaufssignal, das eine potenzielle Kursabschwächung signalisiert.
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