Lithium - Unternehmen unter Druck !!! Eilmeldung für Anleger

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Guten Morgen - na, eigentlich nicht!

In meiner Meldung zu LIVENT hatte ich es ja schon angesprochen, den Betrug bei den Ausfuhren, nun hat der Staat Argentinien darauf reagiert!

Auf Grund des Ausfuhrbetrugs und den damit unterschlagenen Einnahmen für den Staat Argentinien, hat sich die Regierung dazu entschlossen,
den Lithiumpreis für Ausfuhren aus Argentinien auf 54.000 US/Tonne festzusetzen.
Dies bedeutet das jede Tonne die das Land verlässt, für die Abgaben an den Staat mit einem Fixpreis von 54.000 US$ berechnet wird,
ganz gleich was das Unternehmen am Markt für einen Preis erzielt. So soll der Betrug am argentinischen Staat und Volk verhindert werden.

Dieser Betrug soll schon seit zwei Jahren am laufen sein.

Erschwert wird eine Berechnung für den argentinischen Staat dadurch, dass es für den Lithiumpreis keine Metallbörse gibt,
wie es sie für andere Rohstoffe und Metalle gibt, sondern, diese werden fast Geheim in London nach den letzten erzielten
Verkaufspreisen ( High - Low ) ermittelt. Ergo wenig Transparent.

Was ich jedoch nicht verstehe ist, warum selbst Unternehmen mit nach unten gezogen werden,
die ihr Lithium außerhalb von Argentinien gewinnen und Verarbeiten.

Die scheint wieder mal ein Problem der Anleger und deren Psyche zu sein!


Mein persönlicher Rat : "Ruhig bleiben, abwarten und Tee trinken", denn es regt sich auch Widerstand gegen diese Generalsteuer.

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Kommentar von Reg Spencer von Cannacord zum Goldman Sachs Report: "Das Überangebot auf dem Markt, auf das sich Goldman Sachs bezieht, liegt in der Lithiumproduktion aus chinesischen Lepidolith-Quellen, die im Vergleich zu Spodumen minderwertig, schwierig zu verarbeiten und teurer in der Verarbeitung sind“, sagte er. „Ich betreue diesen Sektor seit sieben Jahren und ich kann Ihnen sagen, dass das Angebot immer enttäuschend ist, insbesondere aus unkonventionellen Quellen wie Lepidolith, auf das sich Goldman Sachs in seinem Forschungsbericht bezieht. „Lithiumprojekte sind immer hinter dem Zeitplan zurück, immer, und zu sagen, dass die Versorgungsprobleme der Welt in drei Jahren durch unkonventionelle Ressourcen gelöst werden, was höhere Produktions- und Abbaukosten bedeutet … Ich denke, das ist falsch."
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Das von Goldman Sachs beschriebene Verfahren der Lithiumgewinnung aus Lepidolith, stammt aus den 60er Jahren. Es ist Aufwendig und verbraucht sehr viel Wasser und Energie. Außerdem verursacht die hohe Konzentration an Schwefelsäure enorme Korrosionsprobleme in der Anlage, speziell bei höheren Temperaturen, die Notwendig sind um das Lithium aus diesem Gestein zu lösen.

In wie weit dem Wissen von Goldman-Sachs hier gehör schenken sollte, darüber muss sich jeder Anleger selber Gedanken machen.

Für mich und meine Frau, die Dipl. Ing. der Materialwissenschaften ist, entlockt das nur ein Müdes lächeln. Dieses Verfahren sollte ja auch in Zinnwald zum Einsatz kommen, was man aber wegen der zu erwartenden Kosten sofort wieder abgesagt hat.

Hier der Link zum Patent und seiner Beschreibung : patents.google.com/patent/US3189407A/en
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Der angebliche Lithiumpreisverfall laut Goldman-Sachs und einer der Fakten dahinter, die sich schnell als Falsch erweisen :

Guten Morgen aus Deutschland.

Deeplook : Also, der Absturz wird ja auch damit Begründet das, BYD 6 afrikanische Minen kaufen will die umgerechnet etwa 1 Millionen Tonnen an Lithiumkarbonat liefern würden - über einen Zeitraum von 10 Jahren - NICHT pro Jahr.
Dies bedeutet das, von dem Falsch kalkulierten Bedarf von 1.2 Millionen Tonnen pro Jahr - Experten und Produzenten gehen von 1.5 - 1.6 Millionen aus - diese Minen gerade mal 8.3% ( max. 100.000 Tonnen pro Jahr ) liefern würden
- nach Zahlen der anderen Experten wären das gerade mal 6.5%.
Die gesamt Menge würde dann für 27 Millionen EV's reichen, die allein BYD absetzen will. Wie gesagt in 10 Jahren.
Diese 100.000 Tonnen können zu keinem Überangebot führen, vor allem nicht da der Bedarf schneller wächst als diese Minen liefern können.
Alle Berechnungen zeigen das der Peak beim Lithium noch Jahre entfernt ist.

BYD versucht lediglich die Kosten etwas zu senken, in dem sie Preise für Lithium aufrufen - Ausbeutung von Akfrika durch chinesische Unternehmen ist ja nichts neues - die weit unter dem liegen, was am Markt üblich ist.
So geht BYD wohl davon aus, das Lithium für knapp 200.000 YUAN zu erhalten ( 27.900 € pro Tonne ) und damit liegt der Preis deutlich über dem was Goldman-Sachs angibt.

Hier hat wohl der Goldi Verein mal wieder die Zahlen nicht richtig gelesen?
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